Decke streichen

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Alle Tipps und Informationen zum Ausmalen der Decke in der Wohnung oder im Haus finden Sie hier. Jetzt nachlesen und informieren!

Im Rahmen einer Renovierung des Hauses kann es durchaus Sinn machen, die Decke im Wohnzimmer, Badezimmer und anderen Räumen zu streichen und durch die neue Frische das Wohlbefinden im Haus nachhaltig zu steigern. Oft verzagen Hobby Heimwerker daran, die Decke so zu streichen, dass es nicht zu einer Verunreinigung des Bodenbelags durch von der Decke fallende Farbtropfen kommt.

Im nachfolgenden Ratgeber sollen dem Leser einige praktische Tipps und Tricks zum schnellen und ordentlichen Streichen der Zimmerdecke gegeben werden. Wie bei allen Tätigkeiten, die gewissenhaft ausgeführt werden sollen, ist es auch bei dem Streichen der Decke wichtig, den Vorgang detailliert zu planen.

Planung vor dem Streichen

Bevor der Heimwerker mit dem Streichen der Decke beginnen kann, sollte die alte Decke genau in Augenschein genommen und geprüft werden. Wenn lediglich die alte Tapete überstrichen werden soll, so ist es empfehlenswert vor dem Beginn des Anstrichs zu prüfen, dass die Tapete auch in den Ecken zwischen Decke und Wänden fest sitzt beziehungsweise noch gut verklebt ist.

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Handelt es sich also um eine marode Decke beziehungsweise Tapete, so ist es wichtig, den alten Putz oder Anstrich und die Tapetenbahnen gründlich zu entfernen, sodass die Farbe danach gut an der Decke haftet und nicht durch Hinuntertropfen den Boden beschmutzt. Wird die Farbe auf eine marode Tapete aufgetragen, so kann es passieren, dass diese zu Boden fällt, da das Gewicht der Farbe nicht gehalten werden kann.

Die Farbe des Anstrichs der Decke

Bevor die Decke gestrichen wird, sollte bereits die Farbe beziehungsweise der Farbton ausgewählt sein. Es empfiehlt sich die Farbe in einem Fachgeschäft von einem geschulten Mitarbeiter anrühren zu lassen. Der Fachmann hilft dabei den Wunschton professionell anzurühren. Praktisch ist das außerdem, da so die Möglichkeit besteht, den selben Farbton zu einem späteren Zeitpunkt, zum Beispiel, wenn die Decke erneut gestrichen werden soll, nachbestellt werden kann.

Das Abkleben nicht vergessen!

Bevor der Heimwerker mit dem Anstrich der Decke beginnen kann, sollte unbedingt sichergestellt werden, dass alles ordentlich abgeklebt ist, um nach dem Streichen keine Arbeit zu Reinigung von Farbflecken durchführen zu müssen. Allgemein gilt, dass umliegende Tür- und Fensterrahmen sowie Lichtschalter, Deckenbeleuchtung, etc. ordentlich abgeklebt sein sollten. Noch besser ist es diese abzumontieren, das kann allerdings mühsam sein.

Der Fußboden kann einfach durch das Auslegen von beispielsweise Zeitungspapier oder alten Laken effektiv vor Farbspritzern und –tropfen geschützt werden. Sollte für die Wand ein anderer Farbton als für den Anstrich der Decke geplant sein, so sollte auch diese ausreichend vor Farbspritzern geschützt werden. Natürlich sind Farbspritzer auch auf Möbel unerwünscht und deshalb sollten auch diese mit einer Plane bedeckt werden. Ein weiterer Tipp, um das Streichen zu erleichtern und das Ergebnis so gut wie möglich zu gestalten, ist, Spinnenweben und Fliegendreck vor dem Streichen gründlich zu entfernen.

Das richtige Werkzeug – Farbrolle oder Pinsel?

Professionelle Handwerker empfehlen, mit dem Streichen in den Ecke des Raumes zu starten und sich schrittweise durch den Raum zu arbeiten. Außerdem sollte stets weg vom Licht gestrichen werden, um keine Streifen zu übersehen. Selbstverständlich wird hierbei um die abgeklebten Stellen herum gestrichen. Der Einsatz einer Rolle für die Ecke ist logischer Weise nicht empfehlenswert, denn hier kann optimal mit einem Pinsel gearbeitet werden. Für ein gutes Ergebnis ist es bedeutsam stets viel Farbe in Pinsel und Rolle aufzunehmen. Ist zu wenig Farbe vorhanden so wird der Anstrich ungleichmäßig und unterscheidet sich in der Dicke der Farbe.

Für die Flächen ohne Ecken sollte die Rolle verwendet werden. Um Spritzer zu vermeiden sollte stets langsam gerollt werden. Um auf sichere Art und Weise zu streichen, empfiehlt sich der Kauf und Einsatz einer Teleskopstange, an der die Malerrolle befestigt wird. Desweiteren sollte eine kleine Leiter oder Trittstufe zu Hilfe genommen werden, um so den Rücken während der Streich-Arbeiten etwas zu schonen. Um das richtige rollen zu gewährleisten ist zu beachten, dass die Farbe am Abstrichgitter gleichmäßig auf der Rolle verteilt ist, so wird außerdem der Effekt erzielt, dass die Farbe nur sehr wenig tropft. Wie bereits oben angemerkt, ist es äußerst empfehlenswert, dass weg vom Licht gestrichen wird. Hierbei sollte erst längst zum Einfall des Lichts und dann anschließend direkt quer zum Licht gestrichen werden.

Das Ausmalen

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Nun wird die Zimmerdecke gestrichen. Nehmen Sie dazu entweder eine Leiter oder eine Teleskopstange zur Hand. Achten Sie darauf, dass Sie immer in eine Richtung streichen und nicht kreuz und quer. Am besten Sie beginnen am Rand und malen erst danach die Fläche in der Mitte aus. Je nach Dicke der Farbe kann es sein, dass man zum perfekten Abdecken mehrmals über die Decke streichen muss.

Nach dem Anstrich

Ist das Streichen der Decke abgeschlossen, so gibt es dennoch weiteres zu beachten. Die Abklebungen sollte nicht unmittelbar nach dem Anstrich der Decke entfernt werden, da diese weiterhin die Lichtschalter, etc. vor Tropfen schützen. Auch kann es vorkommen, dass erst nach dem Steichen bemerkt wird, dass sich kleine Farbtröpfchen an der Decke gebildet haben. Aus eben diesem Grund lohnt es sich nicht den Pinsel und die Malerrolle direkt nach Fertigstellen der Decke zu waschen, da gegebenenfalls eine Nachbesserung nötig ist.

Kosten des Anstrichs

Die Kosten, die für das Streichen der Decke aufgebracht werden müssen, richtig sich nach dem Bedarf an Farbe, sprich an der Quadratmeteranzahl des zu streichenden Raumes. Natürlich spielen auch die Wahl der Marke und die Farbqualität eine Rolle im Hinblick auf die Kosten eines Anstrichs. Wird der Anstrich vom Hobby-Handwerker in Eigenregie durchgeführt, so fallen lediglich die Kosten für Farbe, gegebenenfalls für Pinsel und Rolle und für die Materialien zur Abdeckung von Möbeln, etc. an.

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