Werden Familien gefragt, welcher Haustyp gewünscht wird, wird das freistehende Einfamilienhaus am meisten genannt. Das klassische Einfamilienhaus enthält nur eine einzige Wohneinheit. Dementsprechend bietet es auch Wohnraum für nur eine Familie oder eine andere Gemeinschaft. Daher kommt auch der Name dieses Haustyps.

Das Einfamilienhaus

Grundsätzlich hat dieser Begriff mehrere Bedeutungen, denn dieses Gebäude kann auch zur gleichen Zeit ein Fertighaus, ein Bungalow, ein Schwedenhaus oder ein Niedrigenergiehaus darstellen. Im baurechtlichen Sinne besitzt der Begriff eine unmissverständliche Bedeutung. Dieses Gebäude ist für eine Familie bestimmt. Das bedeutet, in den ausgewiesenen Flächen für die Bebauung darf auch nur dieser Häusertyp entstehen. Im Regelfall ist dieser Gebäudetyp ein freistehendes Gebäude, inklusive Grundstück, auf dem sich nur dieses eine Gebäude befindet. Eine Doppelhaushälfte oder ein Reihenhaus wird auch zu den Gebäuden mit einer Familie gezählt. Allerdings erhalten diese Bauplätze dafür eine spezielle Ausweisung.

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Einfamilienhaus mit Garten Einfamilienhaus © bigstock.at, Kasia Bialasiewicz

In der Gruppe Gebäude für eine Familie wird nach dem Baustil des Gebäudes differenziert. Darunter zählen u.a. Villa, Bungalow, Schwedenhaus, Fachwerkhaus, Friesenhaus. Diese Begriffe sollen die spezielle Bauart und den speziellen Baustil für diesen Haustyp besser darstellen.

Nicht nur die Einteilung des Baustils wird zur Differenzierung genutzt sondern auch der Energieverbrauch. Beim Niedrigenergiehaus wird darauf hingewiesen, dass ein niedriger Energieverbrauch stattfindet. Das Passivhaus weist einen gleichmäßigen Energiehaushalt auf. Durch die energiesparende Baukonstruktion, Solarenergie und Erdwärme wie nur soviel Energie erzeugt, das das Gebäude keine additionale Energie benötigt.

Rein rechnerisch weist das Plusenergie-Gebäude ganzjährig sogar einen Energieüberschuss auf, der in das öffentliche Netz eingespeist werden kann. Bei allen genannten Gebäude spielt es keine Rolle, welchen Energiebedarf und welche Bauweise sie aufweisen. Sie können als Fertighaus oder Massivhaus errichtet werden.

Der Neubau eines Einfamiliengebäudes ist das am höchsten beantragte Modell für den deutschen Hausbau. Mehr als 80% sämtlicher Bauanträge für das Einfamiliengebäude wird für einen Neubau in massiver Bauweise beantragt. Die Rate im Fertighausbereich ist in diesem Genre, obwohl seit Jahren dauerhaft steigend, entsprechend niedrig.

Worauf man bei einem Einfamilienhaus achten sollte.

Tatsächlich ist in diesem Gebäude nur eine Wohneinheit integriert. Dadurch sind alle weiteren Aspekte offen. Bei diesem Haus für eine Familie bekommt Flexibilität eine neue Dimension:

Die freistehende Variante ist die mit Abstand beliebte Ausführung, die Wohnen auf mehreren Etage gestattet. Häuser für eine Familie sind meistens in ländlicher Umgebung mit Garten und mit einem Satteldach versehen und voll unterkellert anzutreffen.

Üblicherweise bietet die Hausvariante nur Platz für eine Familie. Dies stimmt allerdings nicht ganz. Es sind auch Häuser für eine Familie anzutreffen, die zwei Familien beherbergen. Umgesetzt wird dies durch eine Einliegerwohnung. Sie nimmt im Gegensatz zum Hauptwohnraum eine geringere Position ein. Durch die Einliegerwohnung wird das Haus für eine Familie nicht zum Zweifamilienhaus, weil die beiden Wohnräume keine Ebenbürtigkeit aufweisen.

Vorteile einer Bestandsimmobilie

Preiswerter ist eine Bestandsimmobilie gegenüber einer Neubau-Immobilie. Gebrauchte Häuser für eine Familie glänzen oftmals durch voluminöse und gewachsene Gärten. Voreilhaft bei einem gebrauchten Objekt im Gegensatz zu einer neugebauten Immobilie ist die relativ kurze Zeit für die Bezugsfertigung.

Mängel und Schäden vor dem Kauf feststellen

Das Exposé sollte bereits vor Besichtigung einer sorgfältigen Prüfung unterzogen werden. Bei einer gebrauchten Immobilie ist eine gründliche Besichtigung des Wohngebäudes von innen als auch außen zu empfehlen. Eine eingehende Besichtigung sollte vom Keller bis zum Dachgeschoss erfolgen, um Mängel und altersbedingte Schäden zu eruieren. Darunter fallen

  • Dachschäden (Dämmung und Dachdeckung)
  • Beschädigungen an Türen und Fenster
  • Beschädigungen am Putz (speziell am Bereich des Sockels)
  • Feuchtigkeitskontrolle im Keller und Wandbereich
  • Balkonschäden
  • möglicher Schimmelpilzbefall
  • Heizungstechnik veraltet (Energieausweis vorzeigen lassen)
  • Ver- und Entsorgungsleitungen veraltet
  • Himmelsrichtungen und Lichteinfall
  • Betriebskostenabrechnungen
  • Grund der Veräußerung
  • Leerstanddauer
  • verbleibende Einbauten (z.B. Schränke oder Küche)

Bei entdeckten Mängeln kann ein Gutachter, Architekt oder Baumeister den Bedarf einer Sanierung einschätzen und beurteilen. Sind größere Renovierungs- oder Sanierungsarbeiten notwendig, ist ein Kostenangebot eines Fachunternehmens einzuholen, um eine Übersicht über die benötigten Sanierungs- und Renovierungsausgaben zu erhalten, damit letztlich keine Lücke bei der Finanzierung klafft. Mängel verursachen eine Wertminderung der Immobilie. Der Kaufpreis sollte jedenfalls neu verhandelt werden.

Vorteile und Nachteile eines Einfamilienhauses

Das freistehende Einfamiliengebäude ist bei vielen Familien ganz oben auf der Wunschliste platziert. Das meistens ein- oder zweigeschossige Gebäude offeriert Räumlichkeiten für eine Familie und ist rundum begehbar. Um das Haus kann ein Garten angelegt werden, wenn das Einfamiliengebäude auf dem Grundstück dafür die richtige Position erhält. Die Vorteile dieses Gebäudes ist das höchste Level an Privatsphäre. Die Eigentümer erhalten unter Berücksichtigung des Bebauungsplans – die größtmöglichen Ausbau- und Gestaltungsspielräume. Nachteil hierbei: Die Baukosten und der Energieverbrauch sind in der Kollation mit dem Reihen- oder Doppelhaus etwas höher.

Vorteile

  • Hohe Flexibilität in der Gestaltung
  • Preislich billiger als Mehrfamilienhäuser
  • Ergänzung als Mietobjekt mit Einliegerwohnung oder zweiten Wohnraum
  • Privates Familienleben ohne störende Einwirkung von fremden Personen

Nachteile

  • Kein Zusammenwohnen mit mehreren Generationen realisierbar
  • Durch nicht ausgelastete Raumnutzung entsteht Mangel an Wohnraum
  • Preislich ist nur die Standardvariante umsetzbar – als Stadtvilla oder Bungalow teilweise unbezahlbar

Kosten eines Einfamilienhaus beim Hauskauf

Die kompletten Kaufen für das Wohngebäude setzen sich üblicherweise aus dem Kaufpreis plus den Nebenerwerbskosten sowie möglicher Kosten für die Modernisierung, Instandsetzung und Renovierung zusammen.

Die Lage ist ein wichtiges Merkmal. Beim Kauf einer Immobilie ist die Lage besonders zu beachten. Sie ist als Werthaltigkeit der Immobilie von besonderer Bedeutung.

Entwurf des Kaufvertrags zur Prüfung des Inhalts: Vor der Beurkundung ist der Kaufvertragsentwurf vom zuständigen Notar ratsamer weise anzufordern. Dadurch kann vorab der Inhalt des Vertrages überprüft und bei eventuellen Unstimmigkeiten rechtzeitig reagiert werden. Bei einem eventuellen Möbelkauf im Gebäude, sollten die Möbelteile inklusive Wertangabe in die Inventarliste aufgenommen werden. Dies dient zur Kostenersparnis, da das Finanzamt keine Grunderwerbssteuer für die Möbel veranschlagt.

Fördermittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)

Wer ein neues Gebäude für eine Familie errichtet oder eine gebrauchte Immobilie sanieren möchte, kommt mittels Finanzierung nicht an er KfW vorbei. Wegen des speziellen staatlichen Auftrags zählt die KfW keineswegs als Kreditinstitut. Sie ist auch nicht damit vergleichbar. Die preisgünstigen Angebote bieten Immobilienbesitzer und Häuslebauer große Möglichkeiten. Hierbei werden gefördert:

  • Wohneigentumsprogramm
  • energieeffizientes Bauen
  • energieeffizientes Sanieren
  • Umstellung von Heizanlagen auf erneuerbare Energien
  • Investitionszuschuss für Sanierungen
  • Sonnenenergie auf dem eigenen Dach
  • Solarstromspeicher
  • Zuschuss für energieeffizientes Sanieren
  • Altersgerechte Umbauten

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