Geldanlage

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Vor COVID-19 war die Investition in Häuser und Eigentumswohnungen eine attraktive Anlage-Option. Doch wie ist die Situation heute?

Positive Erwartungen trotz Corona

Der COVID-19-Lockdown hat den Immobilienmarkt nur kurz durchgeschüttelt. Generell bleibt die Stimmung positiv: Wie eine repräsentative Umfrage eines Online-Vergleichsportals ergeben hat, erwarten mehr als 60 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer trotz der Corona-Pandemie innerhalb der nächsten zwölf Monate stabile oder steigende Preise für selbstbewohntes Wohneigentum. Auch die Credit Suisse prognostiziert in ihrem aktuellen Immobilienmonitorihrem aktuellen Immobilienmonitor eine schnelle Normalisierung des Marktes.

Wenn diese Trends und Einschätzungen zutreffen, können Investoren auch weiterhin von den Vorzügen einer Kapitalanlage in Form von Immobilien profitieren. Laut der Swiss Life Select Schweiz AG sind das unter anderem steuerliche Vorteile und niedrige Hypothekarkosten. Wird das Objekt vermietet, wirft es eine Rendite ab und wird zu einer weiteren Einnahmequelle für den Besitzer, so die Experten von Swiss Life Select. Ausserdem weist das Finanzdienstleistungsunternehmen auf der Webseite darauf hin, dass das lebenslange Wohnen zur Miete bei einer monatlichen Höhe von 1.500 CHF mehr als eine Million CHF kosten kann. Laut Swiss Life Select Kapital, das auch in eine Immobilie investiert werden könnte.

Was ist beim Erwerb von Anlageimmobilien zu bedenken?

Wer seine Franken heute in Eigentum aus Stein investieren möchte, sollte vorher die wichtigsten Vor- und Nachteile und die Rahmenbedingungen kennen. Zuerst einmal müssen sich Immobilienkäufer darüber im Klaren sein, dass auch eine Immobilie kein hundertprozentig sicheres Investment ist. Ob das Haus oder die Eigentumswohnung später einmal mit Gewinn veräussert werden kann, hängt davon ab, ob die Preise weiter steigen – tun sie es nicht, zahlen Eigentümer beim Verkauf unter Umständen drauf.

Ein weiteres Kriterium ist die Tatsache, dass das Kapital fest an die Immobilie gebunden ist. Erst bei einem Verkauf wird es wieder frei. Ausserdem erzeugt eine Immobilie laufende Kosten. Ist sie aus irgendwelchen Gründen schwer zu vermieten, laufen diese fixen Ausgaben weiter.

Ebenso wichtig ist das Wissen um die Kaufnebenkosten. Bei einem Immobilienkauf fallen neben dem Kaufpreis zusätzliche Ausgaben für den Grundbucheintrag, den Notar und Steuern an. Die müssen im Vorwege mit eingeplant werden.

Zu guter Letzt ist es wichtig, sich die Immobilie vor der Unterzeichnung des Kaufvertrags genau anzusehen. Versteckte Mängel können sonst später zu unangenehmen Folgekosten führen. Deshalb ist es ratsam, im Zweifelsfall einen Gutachter oder Sachverständigen hinzuzuziehen. Diese können die betreffende Immobilie vor dem Kauf hinsichtlich Wert und Zustand begutachten und bewerten.

Was macht eine Immobilie als Geldanlage lukrativ?

Wer als Immobilienkäufer auf folgende Kaufkriterien achtet, optimiert den Wert seines Hauses oder seiner Eigentumswohnung. Wichtigstes Kriterium ist die Lage: Befindet sich das Objekt an einem Ort, der eine gute Verkehrsanbindung für Pkw und an öffentliche Verkehrsmittel besitzt, ist das ein positives Kriterium. Dasselbe gilt für die Nähe zu Kindergärten, Schulen, Ärzte- und Einkaufszentren. Weitere Indizien für eine gute Lage der Immobilie sind ein ruhiger Standort sowie wirtschaftliche Investitionen im nahen Umfeld.

Des Weiteren ist es wichtig, dass die Nebenkosten der Immobilie moderat sind. Hohe Nebenkosten wirken sich negativ auf die Vermietbarkeit aus und mindern die Rendite. Ein weiterer, wichtiger Punkt ist die Vermietbarkeit selbst: Ist die Lage attraktiv, die Immobilie gepflegt und modern ausgestattet, sollte die Nachfrage gesichert sein.

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