Ein Großteil der Energie wird durch die Wärme in den eigenen vier Wänden verbraucht. Heizkosten spielen heutzutage eine wichtige Rolle. Sie haben zu hohe Heizkosten im Haushalt? Mit diesen Tipps sparen Sie richtig Geld bei Ihren Heizkosten im Eigenheim!

Wer seine Heizkosten senken will, kann auf einige Tipps und Tricks zurückgreifen. Dabei ist es völlig egal, ob mit Gas, Öl, Strom, Pellets oder Fernwärme geheizt wird. Jede Heiztechnik verfügt über ihre eigenen Vor- und Nachteile. Im Folgenden eine generelle Übersicht über das Thema Heizkosten.

Wie senkt man die Heizkosten im Eigenheim?

Wer seine Heizkosten dauerhaft senken möchte, muss einige Schritte in Angriff nehmen. Eine günstige Heizmethode ist keine Garantie, um Geld zu sparen. Meist machen Kleinigkeiten den Unterschied aus. Nutzer sollten auf folgende Tipps achten:

1) regelmäßige Entlüftung

Um Heizkosten einsparen zu können, sollte man den Heizkörper in regelmäßigen Abständen entlüften. Luft in den Heizungsrohren verhindern eine optimale Weiterleitung von Wärme und Energie. Infolgedessen geht immer ein bestimmter Teil davon verloren. Zum Beispiel kann Wasser die Wärme ohne Verluste weiterleiten.

2) unnötige Wärmezufuhr vermeiden

Wenn die Temperatur im Zimmer als angenehm empfunden wird, sollte die Heizung nicht mehr in Betrieb sein. Voraussetzung und entscheidend ist die Außentemperatur. Im Winter fallen die Temperaturen schneller runter als im Sommer. Deswegen bezieht sich dieser Tipp eher auf wärmere Tage. Idealerweise wird die Wärmezufuhr mithilfe eines Hauptschalters getrennt. So können die Bewohner sicherstellen, dass die Heizung im kompletten Haus abgeschaltet wurde.

3) Stoßlüften

Ein weiterer Tipp ist das Stoßlüften. Im Gegensatz zum Kippen der Fenster ist es um einiges effektiver. An kalten Wintertagen sollten die Stoßzeiten kurzgehalten werden, da ansonsten zu viel Wärme nach außen gelangt.

4) Heizen in unbewohnten Räumen vermeiden

Der letzte Punkt befasst sich mit unbewohnten Wohnräumen. Es macht generell wenig Sinn Räume zu beheizen, die keine Wärme benötigen. Im Laufe der Zeit macht sich dies in den Heizkosten bemerkbar. Auch während einer längeren Abwesenheit sollte man vor Abfahrt sicherstellen, dass die Heizung nicht in Betrieb ist. Ein kurzer Blick kann so mehre Euros sparen.

Wie hoch fallen diese im Schnitt aus?

Die Heizkosten machen neben den Wasserkosten einen großen Teil der Nebenkosten aus. Dennoch gibt es Unterschiede bei den Kosten. Diese richtet sich nach der Anzahl der Personen im Haus und an die Größe. Die Heizkosten setzen sich aus dem Heizenergieverbrauch sowie dem Energiepreis und den Heiznebenkosten zusammen. Generell lassen sich folgende Werte bestätigen.

  • Erdgas = rund 11,60 pro Quadratmeter
  • Heizöl = rund 9,50 pro Quadratmeter
  • Fernwärme = rund 13,30 pro Quadratmeter
  • Pellets = rund 9,50 pro Quadratmeter

Da sich jedes Jahr die Energiepreise ändern, sind die oben genannten Werte nur Richtwerte. Die meisten Deutschen heizen allerdings mit Erdgas. Zusammengerechnet können sich die Kosten pro Jahr auf rund 800,00 Euro und mehr belaufen. Dabei handelt es sich um einen Durchschnittswert.

Worauf muss man achten?

Zur Erfassung der genauen Heizkosten werden unterschiedliche Sachen benötigt. Für eine genaue Berechnung werden heutzutage Heizkostenverteiler und Wärmemengenzähler verwendet. Wärmezähler eignen sich für die Heizkostenerfassung eines Fußbodens. Doch auch für einzelne Wohneinheiten macht der Zähler Sinn. Sobald eine Wohnung oder ein Haus über mehrere Heizstränge mit Wärme versorgt wird, machen Wärmezähler wenig Sinn. Für diesen Fall kommen die sogenannten Heizkostenverteiler zum Einsatz, die jede Wärme der einzelnen Heizkörper nutzt. Gemessen werden kann in unterschiedlichen Prinzipien:

  • Verdunstungsprinzip
  • elektronische Messprinzipien

Allerdings zählt die Heizkostenerfassung zu den moderneren Methoden. Gerade bei Neuinstallationen kommen Nutzer nicht darum herum.

Zudem dürfen Nutzer die stetig steigenden Heizkosten nicht vergessen. Diese sollten unbedingt mit in die Rechnung kalkuliert werden. Die Brennstoffkosten sind von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Mit einer Preissteigerung sollte man immer rechnen. Vergleichswerte können Als Anhaltspunkt dienen, dürfen jedoch nicht als ungefährer Wert genommen werden. Eine dauerhafte Senkung der Kosten lässt sich nur erreichen, sofern die Heizung effektiv genutzt wird. Bei einer Kombination mit Solarthermie können unter anderem noch mehr Kosten eingespart werden.

Welche günstigeren Heizmöglichkeiten gibt es?

Zu den günstigen Varianten gehört die Brennwertheizung. Egal ob Bestand oder Neubau, die Zahlen lügen nicht. Laut Angaben des BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft) vertritt der Markt rund 50 Prozent mit Brennwertheizungen. Aufgrund der modernen Technik wird für geringe Emission und niedrigen Anschaffungskosten gesorgt. Zudem fallen beim Heizen moderate Kosten an. Des Weiteren sind sie für Ölheizungen erhältlich. Allerdings müssen Interessenten Abstriche in Sachen Anschaffungspreis machen.

Ebenfalls günstig heizen lässt es sich mit Holzbrennstoffen und der Umweltwärme. Diese bewegen sich knapp hinter den Brennwertheizungen und verfügen ebenfalls über gute Konditionen. Nicht unerwähnt bleiben sollten die Pelletheizungen. Im Grunde genommen gibt es viele günstige Heizmöglichkeiten. Die Auswahl richtet sich nach dem Anschaffungspreis und der Bequemlichkeit.

Fazit

Im heutigen Alltag machen Heiz- und Wasserkosten mehr als die Hälfte der Lebenskosten aus. Wer Heizkosten sparen möchte, sollte zum Beispiel nur dann heizen, sofern die Wärme benötigt wird. Speziell im Sommer ist die Nutzung einer Heizung nur bedingt sinnvoll. Stoßlüften führt ebenfalls zur Senkung der Kosten bei. Auf keinen Fall dürfen Räume beheizt werden, die nie besucht oder bewohnt werden. Im Laufe der Zeit können sich die Kosten bei der Rechnung erkenntlich machen. Vor der Fahrt in den Urlaub empfiehlt es sich die Heizung auszuschalten. Meist befindet sich der Ausschaltknopf direkt am Stromkasten der Heizung.

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