Manchmal ist die Zeit reif, dass man die eigene Wohnung verkaufen möchte. Der Prozess ist nicht immer einfach, denn in den Räumen hängen Erinnerungen und Momente. Umso wichtiger ist es, dass der Verkäufer einen guten Preis erzielen kann. Das funktioniert in Eigenregie fast nie. Viele potenzielle Käufer versuchen zu handeln und den Preis zu drücken. Um das zu verhindern, gibt es wertvolle Tipps, die man befolgen sollte.
Wer seine Immobilie erfolgreich verkaufen möchte, braucht entweder Expertise oder einen Makler als Partner an der Seite. Ein Makler kennt den Markt und kann realistische Preise einschätzen. Er übernimmt für den Noch-Eigentümer viele aufwendige Aufgaben. Es fängt mit der Erstellung von Exposés an und endet mit der Interessentenkommunikation. Bei Preisverhandlungen lässt sich ein Profi nicht beeinflussen und bleibt routiniert, selbst wenn das Gegenüber alle Register zieht.
Einer der wichtigsten Faktoren ist die emotionale Distanz. Das hilft vor allem dann, wenn potenzielle Käufer Kritik am Zustand der Wohnung äussern oder über vermeintliche Mängel verhandeln wollen. Der Makler reagiert sachlich-souverän, während man selbst in solchen Momenten schnell unsicher wird. Wer den Verkauf einer Wohnung also möglichst stressfrei und professionell abwickeln möchte, profitiert von einer erfahrenen Vermittlungsperson.
Dokumente und Unterlagen frühzeitig bereitstellen
Makler bringen Struktur in den Verkauf
Der Wohnungsverkauf ist nicht mit der Erstellung des Inserats getan. Gute Vorbereitung heisst auch, alle nötigen Unterlagen griffbereit zu haben. Dazu gehören Grundbuchauszug, Energieausweis, letzte Nebenkostenabrechnung, Baubeschreibungen und sonstige Pläne. Auch Protokolle der Eigentümerversammlung können für Kaufinteressenten relevant sein, ebenso wie Nachweise über erfolgte Sanierungen.
Eine geordnete Dokumentation wirkt professionell und erspart Zeit im Verkaufsprozess. Rückfragen von Interessenten lassen sich direkt beantworten, Unsicherheiten entstehen gar nicht erst. Man zeigt damit, dass man den Verkaufsprozess ernst nimmt und nichts zu verschleiern hab.
Wohnung optimal vorbereiten
Jede Immobilie hat Stärken und Schwächen. Wer persönlich an ein Objekt gebunden ist, bleibt nicht objektiv. Wichtig ist, dass kleine Schäden und Gebrauchsspuren vor der ersten Besichtigung beseitigt werden, denn sie werfen ein schlechtes Licht auf die gesamte Immobilie. Eine gründliche Reinigung, ein frischer Anstrich und die Entsorgung alter Möbel verbessern die Wirkung.
Man muss die Wohnung nicht komplett renovieren, ein gepflegter Zustand schafft aber Vertrauen. Interessenten fühlen sich wohler und können sich selbst besser vorstellen, dort zu wohnen. Je neutraler und heller die Räume wirken, desto einfacher fällt die emotionale Verbindung. Das kann später entscheidend für die Kaufentscheidung sein.
Den realistischen Marktwert ermitteln lassen
Jeder wünscht sich einen hohen Verkaufspreis, ist er zu hoch, führt das zu Wartezeiten oder geplatzten Verhandlungen. Wenn man die Immobilie überteuert auf den Markt bringt, schrecken potenzielle Käufer bereits zurück. Ein zu niedrig angesetzter Preis führt hingegen zu finanziellen Verlusten. Es macht daher Sinn, den Marktwert vom Profi bestimmen zu lassen.
Das kann der Makler des Vertrauens sein oder ein unabhängiger Gutachter. Meist sind lokale Makler die erste Wahl, denn sie kennen nicht nur die Nachfrage am Standort, sondern auch regionale Details. Lage, Ausstattung, Zustand und besondere Merkmale fliessen in die Bewertung mit ein. Mit einem realistischen Preis verbessert man seine Chancen, zeitnah einen guten Käufer zu finden.
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