Duschkabinen aus Glas

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Viele Hersteller bieten unzählige Glasduschen Varianten an. Daher ist es schwer, ein passendes Modell für den eigenen Bedarf zu finden. Wie groß soll die Dusche sein? Wie bruchsicher ist das Glas? Soll die Dusche eine Tür haben und wenn ja, wie kann ich sie am besten reinigen?

Besonders elegant wirken Glasduschen ohne Rahmen. Bei diesen Modellen gibt es keine Profile, die den Gesamteindruck der Dusche stören. Alle Befestigungselemente und Scharniere sind direkt in das Glas eingefasst. Dadurch ergibt sein eine gläserne Ebene, die sich wesentlich einfacher reinigen lässt. Bei einer derartigen Dusche muss beim Aufbau alles perfekt passen. Bei teilgerahmten oder gerahmten Duschen steht dagegen immer etwas Spielraum zur Verfügung. Dementsprechend spricht für eine gerahmte Dusche die Montagefreundlichkeit und für die rahmenlose Variante die Optik.

Vor- und Nachteile einer Dusche aus Glas

Ein großer Vorteil ist, dass gläserne Duschen in den unterschiedlichsten Formen und Größen erhältlich sind. Sie sind mit einfachen Handbrausen, Regenduschen oder Überkopfbrausen ausgestattet und werden häufig an Armaturen mit einem Schlauch befestigt. Einige Duschköpfe werden fest an der Wand montiert. Hierbei handelt es sich um Überkopfbrausen. Einen besonderen Vorteil bieten Duschen aus Glas mit Sonderfunktionen. Durch eine Wassersparfunktion, Massagestrahl oder LED-Licht wird das Duschen zum besonderen Erlebnis.

Duschen, die mit einem klassischen Duschvorhang ausgestattet sind, haben den Nachteil, dass das Wasser häufig am Vorhang herunterläuft und das Badezimmer nach dem Duschen stellenweise getrocknet werden muss. Ein weiterer Nachteil ist, dass sich Duschvorhänge nicht so einfach reinigen lassen und es daher leicht zu einer Schimmelbildung kommt. Duschen aus Glas dagegen können wesentlich einfacher gereinigt werden und bieten zusätzlich noch eine tolle Optik. Besonders im Trend liegen offene Duschen. Bei diesen Modellen schützt nur eine Glaswand das Badezimmer vor Spritzwasser. Da die andere Seite offen gestaltet ist, wirkt das Bad wesentlich größer und verleiht jedem Badezimmer ein tolles Wellness-Ambiente.

Pflegetipps

Damit eine Dusche aus Glas lange Zeit wie neu aussieht, muss sie richtig gepflegt werden. Glasduschen müssen regelmäßig gesäubert werden. Wenn sich der Kalk und Schmutz erst einmal richtig festgesetzt hat, wird es sehr mühsam sie zu reinigen. Glas gehört zu den harten Materialien. Trotzdem sollten bei der Reinigung keine Stahlwolle, Scheuerlappen oder harten Reiniger verwendet werden. Durch die Scheuermilch könnten auf dem Material feine Kratzer entstehen, die sich nicht mehr entfernen lassen.

Durchschnittliche Kosten für eine Duschkabine aus Glas

Die Kosten einer Duschkabine aus Glas hängen immer von der Größe und vom Umfang der erforderlichen Montagearbeiten ab. Natürlich kommt es auch auf die Ausstattung der Dusche an. Bei einer einfachen Duschkabine kann zusammen mit den benötigten Armaturen mit Kosten um die 350 Euro gerechnet werden. Eine hochwertige Kabine dagegen kann Kosten bis zu 2.500 Euro mit sich bringen. Duschkabinen mit einer guten Qualität und einer klassischen Ausstattung kosten circa 500 Euro. Dazu kommen die Kosten für Fliesen. Hier muss zwischen vier und vierzig Euro pro Quadratmeter gerechnet werden.

Wenn vorab für den Einbau der Dusche eine Badewanne demontiert werden muss und auch einige Fliesen zu entfernen sind, benötigen zwei Handwerker im Durchschnitt bis zu acht Stunden. Wenn von einem Stundensatz von 45 bis 60 Euro ausgegangen wird, ergibt sich durch die Arbeiten eine Rechnung zwischen 720 und 960 Euro. Werden für den Einbau der Dusche ebenfalls Handwerker beauftragt, ist die Arbeit in weiteren acht Stunden erledigt. Somit muss die Summe von 720 bis 960 Euro verdoppelt werden. In diesen Arbeiten ist aber das Verlegen der Fliesen, die Montage der Duscharmatur und der Anschluss an die Abwasserleitung inklusive.

Worauf muss besonders geachtet werden?

Bei der Wahl der Dusche sollte immer daran gedacht werden, dass der Einbau einer ebenerdigen Dusche aus Glas wesentlich aufwändiger ist. Das liegt vor allem daran, dass nicht nur Fliesen von den Wänden entfernt werden müssen, sondern auch der Boden aufgestemmt wird. Eine ebenerdige Dusche ist somit wesentlich teurer. Eine Dusche findet auch im kleinsten Badezimmer einen Platz.

Die wichtigste Frage ist natürlich, wie groß eine Duschfläche sein sollte, damit kein Wasser nach außen spritzt. Das hängt unter anderen davon ab, an welcher Stelle der Duschkopf angebracht wurde. Wenn der Wasserstrahl auf den Boden trifft, kann das Wasser fast zwei Meter weit hochspritzen. In der Regel reichen Glasduschen mit einer Größe von 1,20 Meter aus. Werden die Glasscheiben richtig positioniert, ist auch eine 1,00 Meter Durchschnittsgröße bei einer Duschkabine aus Glas möglich. Bei einer kleineren Duschvariante ist eine Glasduschkabine die beste Lösung.

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