Spannleintücher

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Die Zeiten ändern sich und somit auch gewisse Trends. Egal ob Mode, Technologie oder im Bereich des Schlafens. Konkret geht es dabei allerdings nicht nur um das Bett oder die Matratzen an sich, sondern um das Thema Bettlaken vs. Spannleintücher.

Früher hatten Bettlaken eher nicht die Aufgabe, einen gewissen Wellness-Faktor zu erreichen. Sie dienten hauptsächlich als Schutz für die darunter befindliche Matratze bzw. deren Lebenszeit zu verlängern. Denn der Mensch verliert durch das Schwitzen einiges an Flüssigkeit, was während des Schlafs in die Matratze eindringen kann. Das soll ein Spanntüchlein verhindern oder zumindest reduzieren.

Allerdings sorgen die feinen Stoffe nicht nur für ein tolles Hautgefühl und einen gewissen Komfort, sondern können das Boxspring- oder Wasserbett zu einem optischen Highlight erstrahlen lassen. Der dabei gewählte Stoff muss individuell ausgesucht werden und es gibt keine allgemeine Aussage darüber, welches Material am besten geeignet ist. Wichtig ist jedoch zu wissen, dass nicht jedes Spanntüchlein gleich ist und es in Sachen Qualität und Leistung einige Unterschiede geben kann.

Warum sind Spannleintücher besser als herkömmliche Bettlaken?

Die Begründung, warum ein Spanntüchlein besser ist als ein klassisches Bettlaken, ist relativ einfach und eindeutig zu beantworten: Bei einem herkömmlichen Bettlaken besteht immer der Aufwand, den Stoff mühevoll auf dem Bett auszubreiten und in vorhandene Bettritzen zu stecken. Das kann teilweise sehr kompliziert in der Handhabung sein und kostet Zeit bzw. Nerven.

Das ist vor allem dann der Fall, wenn Sie sich in der Nacht bewegen und der Stoff sich ständig bewegt, im schlimmsten Szenario sich sogar aus der Befestigung löst. Dann beginnt am nächsten Morgen das gleiche Spiel von vorne. Auch das Thema des Glattziehens ist in regelmäßigen Abständen vorprogrammiert, da es keinen Gummirand wie bei einem Spanntüchlein gibt.

Bei eben diesen Spanntüchlein ist es hingegen grundlegend anders. Mit dem vorhandenen Gummizug, der sich um das gesamte Spanntüchlein streckt, ist die Anbringung an der Matratze wesentlich einfacher. Es muss nicht ständig glattgezogen werden und die Gefahr des Verschiebens ist deutlich reduzierter. Auch für Anfänger ist das Aufziehen über die Matratze innerhalb weniger Minuten vollzogen.

Diese Vorteile sind auch in den Verkaufsregalen der Händler gut zu erkennen, denn dort werden überwiegend die Spanntüchlein verkauft. Eine große Auswahl an Luxus-Spannleintüchern findet man online unter anderem auf entspanno.com.

Worauf muss man beim Kauf achten?

Anfangen wird die Entscheidung, zu Gunsten eines Spanntüchleins, vor allem bei der Größe. Der Verbraucher muss grundlegend die Abmessungen des vorhandenen Untergrunds berücksichtigen. Allerdings erhält man, aufgrund des rundum vorhandenen Gummibundes, einen gewissen Spielraum. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Bettlaken muss die Abmessung demnach nicht auf den letzten Zentimeter stimmen. Je nach Hersteller schwankt die Größenflexibilität zwischen 10cm und 60cm.

Allerdings ist zu beachten, dass überdurchschnittlich variable Lakengrößen dafür sorgen können, dass es zu einer Faltenbildung kommt und es über die Nacht als störend empfunden werden kann. Dieser Effekt kann insbesondere dann auftreten, wenn das Spanntüchlein eine zu geringe Steghöhe für die Matratze ausweist.

Zudem ist das ausgesuchte Material von außerordentlicher Bedeutung, wenn es um den perfekten Sitz der Auflage geht. Grundsätzlich gilt: Umso flexibler der ausgesuchte Stoff ist, desto größer ist die Dehnbarkeit des Tuchs. Anschließend ist auch der perfekte Sitz des Matratzenbezugs gefährdet, trotz der vorhandenen Ausstattung mit einem Gummi.

Welche Materialien gibt es bzw. sollte man auswählen?

Es ist nicht immer einfach zu wählen, welchen genauen Stoff man bevorzugen sollte. Ursprünglich wurde das Spanntüchlein in Ägypten erfunden und aus Leinen hergestellt. Im Laufe des 19. Jahrhunderts löste dann die Baumwolle das bis dahin verbreitete Material ab.

Heutzutage ist die Auswahl am Markt allerdings riesig und es ist nicht jedem Verbraucher klar, welches Material man für welche Situation kaufen sollte bzw. welche konkreten Vor-/Nachteile es gibt. Unter anderem ist der Stoff Jersey zu erwähnen, der nahezu keine Nachteile bietet und als Alleskönner bezeichnet wird. Es ist bügelfrei, elastisch, atmungsaktiv und weist eine weiche Haptik aus.

Auf der anderen Seite ist auch Mikrofaser als Laken-Stoff sehr begehrt. Vor allem im Sommer gilt er als kühlend und angenehm, allerdings ist er dafür sehr rutschig. Zudem kann Weichspüler die eigentliche Bügelfreiheit der Mikrofaser verhindern. Die Vorteile überwiegend allerdings: der Stoff ist atmungsaktiv, schmutzabweisend und für Allergiker geeignet.

Abschließend soll noch das Material Linon erwähnt werden. Es ist ein strapazierfähiges Material, das relativ preiswert ist und pflegeleicht in der Handhabung. Dafür trocknet es nach der Wäsche relativ lange und ist nicht bügelfrei.

Für die kalte Jahreszeit eignet sich hingegen eher der Einsatz von Frottee. Hier profitieren die Verbraucher von einem besonders weichem Liegegefühl, angenehmer Wärme sowie einem robusten, bügelfreien Material. Dafür ist Frottee nicht für eine Wäsche bei 60 Grad geeignet. Auch Satin wird in vielen Schlafzimmer eingesetzt, ein Material, das sich aufgrund der guten Eigenschaften für das ganze Jahr eignet. Dazu zählen: Bügelfreiheit, hohe Atmungsaktivität, bei Bedarf wärmende Wirkung.

Für welche Jahreszeit sind die Bettlaken geeignet?

Zusammenfassend kann man sagen, dass für den Sommer ein Material aus Jersey, Mikrofaser, Seide oder Linon verwendet werden sollte. In der kälteren Jahreszeit ist es eher ratsam auf einen Stoff wie Frottee oder Flanell zurückzugreifen.

Weitere Informationen zu Spannbettlaken findet man auch in diesem Ratgeber auf senseofhome.de.

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