Das Fertighaus (Fertigteilhaus): Alle Informationen rund um die Bauweise, Finanzierung und Planung von Fertighäusern bzw. schlüsselfertigen Fertigteilhäusern findet man in diesem Ratgeber.
Individuell und termingerecht: das Fertighaus
Äußerlich betrachtet gleichen Fertighäuser oder Fertigteilhäuser den auf herkömmliche Weise gebauten Häusern. Im Vergleich zu den Stein auf Stein gebauten Häusern werden die Holzfertigteile, Stahlteile, Beton und massive Systemteile in Werkhallen vorproduziert und später auf der Baustelle ganz einfach nur noch zusammengesetzt. Die Montagezeit ist unter anderem auch von der Größe der Fertigteile abhängig. Meist beträgt die Montagezeit zwei bis drei Tage.
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Was zeichnet ein Fertighaus aus?
Die Planung und Entwicklung der Fertighäuser werden von den Anbietern selbstverantwortlich geplant und in überwiegender Fertigbauweise (Typenhäuser) produziert. Der Hersteller verkauft, produziert und sorgt auch für die Lieferung und Errichtung (zum Pauschalpreis) des Fertighauses auf der Baustelle des Bauherren. Viele Anbieter ermöglichen bei der Vorplanung einen umfassenden Spielraum für individuelle Wünsche. Fertighausanbieter (Generalübernehmer) übernehmen die komplette planerische Leistung wie auch die vollständige Bauausführung des Hauses. In der Regel erstellen sie nur das Haus oberhalb der Gründung und sind dem entsprechend auch nur für diesen Teil verantwortlich. Für alles andere wie Grunderwerb, die Bebaubarkeitsprüfung, wie auch die Erschließung, Begutachtung, die Baugenehmigung, Baugrube und Gründung (Keller und Fundament) ist ausschließlich der Bauherr verantwortlich. Hierzu sollte sich dieser einen fachkundigen Bauingenieur suchen.
Fertighäuser bestehen generell vorwiegend aus Holz, weshalb sie auch Holzhäuser oder Holzriegelhäuser genannt werden. Vielerorts
wird die Bauweise mit schweren, tragenden Holzriegeln und Balken aufgrund der massiven Alpenhölzer immer beliebter. Ein solides Fertigteilhaus muss jedoch nicht immer nur aus einer hölzernen Grundkonstruktion bestehen, wie man am Beispiel des Massivhauses sehen kann.
Fertighäuser sind also Häuser, die aus fertig hergestellten Bauelementen zusammengefügt werden. Dadurch, dass diese Bauteile auf dem Grundstück zusammengefügt werden, fällt die Baudauer eines Fertighauses deutlich kürzer aus als die Baudauer eines Massivhauses. Fertighäuser können innerhalb von nur einem Monat oder einer noch kürzeren Zeit fertiggestellt werden. Konventionelle Häuser nehmen ein halbes Jahr oder länger für den Bau in Anspruch.
Welche Leistungen gewähren die Fertighausanbieter?
Fertighäuser unterscheiden sich in den einzelnen Eigenleistungen, welche der Bauherr einbringen muss. Bei preiswerten Bautechniken werden die angelieferten Bauteile vom Bauherren selbst zusammengebaut. Hierbei werden die einzelnen Bauteile vorgefertigt geliefert, was nicht nur kostengünstiger ist sondern auch Zeit spart. Diese Bautechnik sollte laut Bauexperten aber nur dann gewählt werden, wenn der Bauherr selbst über umfangreiche handwerkliche Fähigkeiten verfügt. Bei den sogenannten Ausbauhäusern übernehmen die Experten die Gewährleistung für den Außenbereich. Hierbei ist der Bauherr nur für den Ausbau und die Gestaltung der Innenräume verantwortlich.
Schnelle Fertigstellung
Neben der Baudauer sind auch die Baukosten bei deutlich niedriger als bei einem Massivhaus. Dies liegt daran, dass Fertighäuser deutlich weniger Zeit zum Bauen in Anspruch nehmen und die zusammengefügten Materialein weniger kosten als die Materialien, aus denen Massivhäuser bestehen. Der Preisunterschied zwischen einem Fertigteilhaus und einem Massivhaus liegt bei etwa 10 bis 20 % je nach Materialwahl des Hauses. Bauheeren, die sich für Fertigteilhäuser entscheiden, sollten jedoch auf bestimmte Dinge achten, um am Ende ein Haus zu erhalten, das eine lange Zeit bewohnbar ist.
Bautechniken und Leistungsumfang
Bei einem Bausatzhaus bzw. Fertighaus werden die Baumaterialien vom Hersteller zur Baustelle geliefert. Hierbei sorgt der Bauherr für den Aufbau selbst, was die Baukosten erheblich verringert. Bei die vom Bauherren erbrachten Leistungen steht ihnen der Fertighausanbieter beratend zur Seite. Dennoch sollte der Bauherr nur Leistungen übernehmen, welche seinen handwerklichen Fähigkeiten entspricht.
Anders als bei einem Haus das Schlüsselfertig übergeben wird sind die Ausbaustufen bei einem Ausbauhaus mit verschiedenen Leistungsumfang zu beachten. Hierzu gehören zum Beispiel die Sanitär- und Elektroinstallation wie auch Fußböden. Der Bauherr entscheidet sich für das Paket, bei welchem er die bestmögliche Eigenleistung aufbringen kann.
Als Schlüsselfertig werden die Häuser bezeichnet, bei denen der Bauherr sämtliche Arbeiten dem Bauunternehmen überlässt. Dieses schließt allerdings nicht zwingend den vollständigen Innenausbau mit ein. Generell sollten die Bezeichnungen der Fertighausanbieter beachtet werden. Welche Leistungen diese erbringen wird ausführlich in den Verträgen dargelegt.
Die Bauweisen der Fertighäuser
Die Häuser werden in verschiedene Bauweisen unterteilt. Die Ständerbauweise ähnelt dem klassischen Fachwerkhaus durch Holzbalken an der Fassade und der Konstruktion des Innenbereichs. Im Bezug darauf unterscheidet sich die Holzbalkenbauweise, welche mittlerweile zu den bevorzugtesten Bauweisen gehört. Dabei bildet ein Holzgerüst das Fundament des Hauses. Zu den Untervarianten gehört die Tafelbauweise. Bauelemente wie Wände und Decken werden bereits im Werk gefertigt, was die Wärmedämmung mit einschließt. Zu den weiteren Bauweisen gehört das Blockhaus, bei dem die Außenwände aus Holzbalken bestehen.
Welche Vor- und Nachteile bietet das Fertighaus?
Zu den Vorteilen gehört zweifelsohne, dass selbst junge Bauherren sich innerhalb ihrer finanziellen Möglichkeiten den Traum vom eigenen Haus verwirklichen können. Das Haus ist binnen weniger Tage meist von ein und demselben Hersteller gebaut. Auf diese Weise werden Abstimmungsschwierigkeiten zwischen Bauherren und den einzelnen Gewerken vermieden. Auch in Sachen ökologischer Nachhaltigkeit steht das Fertighaus an erster Stelle. Besonders Fertighäuser aus Holz haben einen nur geringen Heizverbrauch wie auch eine positive Ökobilanz. Zu den weiteren Vorzügen gehört dass diese Häuser auf unterschiedlichen Baugründen gebaut werden können. Die Nachteile sind eine gewisse Einschränkung an persönlichen Gestaltungsmöglichkeiten. Auch haben viele Fertighäuser durch ihre leichte Bauweise versicherungstechnisch gesehen eine höhere Risikobewertung., was sich wiederum an den Kosten bemerkbar macht. Auch die Schallisolierung ist nicht so ausgeprägt wie bei Massivbauten. Inzwischen bieten viele Fertighaushersteller Möglichkeiten, welche der Bauweise eines massiv gebauten Hauses schon sehr nahe kommen.
Vorteile von Fertighäusern
- Positive Ökobilanz durch Holzbauweise
- Geringere Heizkosten
- Schnelle und günstigere Bauweise
Nachteile von Fertighäusern
- Geringere Gestaltungsmöglichkeiten für Bauherren
- Höhere Risikobewertung durch leichtere Materialien
- Mögliche Nachteile in der Schallisolierung
Rechtzeitige Bauplanung und Finanzierung
Auch wenn der Bau eines Fertighauses schnell umgesetzt werden kann, sollte die Bauplanung gut durchdacht sein. Zuerst einmal sollte ein passendes Grundstück ausgemacht werden und die Finanzierung kalkuliert werden. Dieses wird in der Bauplanung umgesetzt. Die gängigste Finanzierungsform läuft über ein Darlehen. Die Voraussetzungen hierfür sind die monatlichen Einnahmen und genügend Eigenkapital. Diese bilden die Grundlagen für die Berechnung der monatlichen Raten wie auch der Zinsen. Von daher wird bereits am Anfang die Finanzierbarkeit geprüft. Nur wenn diese keine zu großen finanziellen Belastungen darstellt und genügend Eigenkapital vorhanden ist, kann mit der umfangreichen Bauplanung begonnen werden.
Vor allem für jüngere Bauherren sind Fertigteilhäuser meist die bessere Entscheidung, wenn es um Planung des Eigenheimes geht. Sie sind grundsätzlich durch ihre weniger aufwendige Bauweise deutlich günstiger, als massivere Haustypen. Dennoch ist ein beratendes Gespräch mit einem professionellen Finanzierungspartner unbedingt notwendig, um die ideale Finanzierung des Fertighauses zu finden.
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Musterhäuser
Um den Bauherren schon mal einen Vorgeschmack auf sein künftiges Haus zu bieten, stellen die Hersteller Musterhäuser bereit. Dieses ermöglicht die Raumplanung und eine optische Vorstellung des neuen Heims. Hierbei stellen sie Hersteller eine Vielzahl an Informationen bereit, sodass der Bauherr einen Überblick über das Fertighaus und dessen Gestaltungsmöglichkeiten erhält. Die Fertighausanbieter geben den potentiellen Bauherren damit einen Vorgeschmack auf das Aussehen, die Bauweise und die Außenausstattung ihrer Häuser. Das Fertighaus kann jederzeit in einem Musterhauspark besichtigt werden. In der Regel wird dazu vorab ein Termin mit dem Fertighausanbieter bzw. Hersteller vereinbart, um das gewünschte Haus oder auch mehrere Häuser zu begutachten. Generell wird empfohlen sich das Fertighaus vor Planung und Finanzierung immer anzusehen, damit man weiß, wie das Haus später aussehen würde.
Baukosten senken
Meist sind die Baukosten bei einem Fertighaus niedriger als bei anderen Häusern. Ein Grund hierfür ist die Vorfertigung der einzelnen Elemente in Produktionshallen. Die standardisierte Produktion der Elemente ermöglicht Kosteneinsparungen, von denen der Kunde profitiert. Potentielle Bauherren sollten sich bereits bei der Planung ausführlich über flexible und individuelle Gestaltungswünsche informieren. Eine zu große Abweichung vom Basismodell kann jedoch dazu führen, dass zusätzliche Kosten entstehen.
Qualität und Preise, wichtige Faktoren beim Bau eines Fertighauses
Die Kosten beim Bau eines Fertighauses hängen von unterschiedlichen Parametern ab. Hierzu gehören das Leistungs- und Bauspektrum, wie auch Mengen-, Material- und Qualitätsangaben wie auch die zu erbringenden Vorleistungen. Zu diesen gehört zum Beispiel die Baugrunduntersuchung, ein befestigter Platz für den Baukran, ein befestigter Zufahrtsweg für Schwerlaster, Versicherung, Wasser, Strom wie auch ein Bauschuttcontainer.
Preise von Fertighäusern ermitteln
Bei Fertighäusern variieren die Preise hinsichtlich von Ausstattung und Größe des Hauses erheblich. Die Preise für Ein- oder Mehrfamilienhäuser liegen durchschnittlich zwischen 50.000 und 300.000 Euro. Zusätzliche Kosten können durch unterschiedliche Gestaltungswünsche entstehen. Eine Standardausstattung lässt sich relativ kostengünstig umsetzen. Hierbei ist die finanzielle Belastung nicht so groß und der Bauherr erhält ein Gebäude, welches dem höchsten Energiestandard entspricht. Im Bereich der Bauleistungen sind die Kosten nicht ganz so transparent. Hier sollten sich Bauherren selbst informieren. Bisweilen ist es nicht auf dem ersten Blick ersichtlich. Deshalb sollten die Kosten bereits im Vorfeld geklärt und unterschiedliche Anbieter miteinander verglichen werden. Die Kosten für ein Fertighaus hängen auch vom Haustypen ab und können, wie etwa bei einem Massivhaus, je nach Bauart unterschiedlich hoch sein.
Vergleich der Fertighausanbieter
Vor dem Bau eines Fertighauses sollten unbedingt die unterschiedlichen Anbieter verglichen werden. Fertighäuser und Fertigteilhäuser findet online man mit der Suchmaschine auf fertighausanbieter.at. Bei der immensen Angebotsvielfalt lohnt sich ein detaillierter Vergleich. Hierbei gilt es Folgendes zu beachten:
- Wie lange besteht der Anbieter?
- Welchen Ruf genießt er bei Bauunternehmen, Banken und Kunden?
- Wie präzise ist die Leistungsbeschreibung? Besteht eine unabhängige Bauüberwachung?
- Welche Kosten bestehen neben dem Pauschalpreis? Wurde die Zahlungsfähigkeit erwiesen?
- Bestehen Referenzobjekte und wie ist der Zustand dieser im Bezug zum Alter des Objektes?
- Gibt es sichtbare Mängel oder Fehler des Gebäudes?
All dieses sollte bereits vor der Wahl eines Fertighausanbieters geklärt werden.
Worauf kommt es beim Bau eines Fertighauses an?
Fertigteilhäuser bestehen aus großen Bauelementen, die eine Fläche von etwa einem bis 10 Quadratmetern oder mehr umfassen können. Häufig bestehen ganze Zimmerwände oder Decken bei Fertighäusern aus einem Teil. Bei den Materialien, die bei Fertighäusern verwendet werden, handelt es sich um Holz, verschiedene Kunststoffarten und Metall. Beton und Ziegelsteine werden bei Fertigteilhäusern in der Regel nicht verwendet, außer für die Fundamentplatte. Dies bedeutet jedoch nicht, dass diese Art von Häusern weniger stabil ist als konventionelle Häuser. Die Bauelemente werden beispielsweise zusammengeschweißt oder auf andere Art und Weise miteinander verbunden, um genau so stabil wie konventionelle Häuser.
Wärmedämmung und Isolierung
Bei einem Fertighaus sollte der Nutzer dennoch auf ein paar Dinge achten, damit er am Ende das Haus eine lange Zeit nutzen kann, ohne es renovieren zu müssen oder mit Feuchtigkeit oder anderen Problemen konfrontiert zu werden. Die Isolation eines Hauses ist beispielsweise von hoher Bedeutung. Der Bauherr des Hauses sollte auf moderne Isolationsmaterialien achten, die an den Wänden und Decken des Hauses befestigt sind. Die beste Isolation bieten außen angebrachte Isolationsschichten. Das gesamte Haus sollte vom Keller bis zum Dachboden isoliert sein, damit sich keine Feuchtigkeit bilden kann und die Energiekosten beim Heizen niedrig ausfallen. Je besser die Isolation, desto niedriger fallen am Ende die Energiekosten zum Heizen und Kühlen des Hauses aus, sofern dieses mit einer Klimaanlage gekühlt werden soll.
Isolierung der Fenster
Neben der Isolation der Decken und Wände spielen auch die Fenster eine wichtige Rolle bei der Isolation des Hauses. Fenster mit Dreifachverglasung und Kunststoffrahmen oder Alurahmen bieten eine hervorragende Isolation und isolieren darüberhinaus auch den Schall. Bei den Isolationsmaterialen für die Fassade kann beispielsweise Glaswolle, Steinwolle oder Styropor verwendet werden. Es ist empfehlenswert, sich genau über das Isolationsmaterial zu informieren, um ein Ende ein gut isoliertes Fertigteilhaus zu besitzen und nicht zu viel Geld für das Haus auszugeben. Um das Haus im Winter warm halten zu können, spielt jedoch nicht nur die Isolation, sondern auch die Heizungsart eine wichtige Rolle. In Fertighäusern können Öl- und Gasheizungen, Pellet,- oder Solarheizungen oder Kamine zum Heizen verwendet werden. Die Entscheidung, welche Heizung verwendet wird, hängt vom Bauherrn des Hauses ab. Eine unabhängige Beratung ist bei der Wahl der richtigen Heizung sehr wichtig.
Erweiterbarkeit des Hauses
Neben der Heizungsart sollte auch auf die Erweiterbarkeit des Fertighauses geachtet werden. Wenn beispielsweise zusätzliche Räume hinzugefügt werden sollen oder ein Wintergarten angebaut werden soll, muss das Haus es von der Konstruktion erlauben, erweitert werden zu können. Fertigteilhäuser, die erweitert werden können, sind wie Bausätze aufgebaut, die mit bestimmten Bauelementen erweitert werden können. Erweiterbare Fertighäuser können teuer ausfallen als nicht erweiterbare Fertighäuser, dennoch sind sie günstiger als konventionelle Häuser. Wer ein erweiterbares Haus möchte, sollte von Anfang an bei der Baufirma ein erweiterbares Haus bestellen, um es bei Bedarf erweitern zu können.
Fertighäuser können als verschiedene Wohneinheiten errichtet werden, wie dem Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus, Reihenhaus oder anderen Haustypen.
Musterhauspark - Was Sie über das Musterhaus wissen sollten
Immer mehr Menschen entscheiden sich für den Bau eines Fertighause, so ist derzeit jedes 7. neu geplante Haus ein Fertighaus. Die Bauherren sind vor allem durch den geringeren Preis und die geringere Bauzeit gegenüber einem konventionellen Haus von dieser Art ein Haus zu bauen begeistert.
Was sind die Vor- und Nachteile eines Musterhauses?
Wie bereits erwähnt erfreuen sich die Bauherren über den niedrigeren Preis und eine geringe Bauzeit. Die Firma, bei der der Bauherr das Haus in Auftrag gibt kann dadurch auf das Datum genau sagen wann das Haus fertig gebaut und die Bauherren in das Haus einziehen können.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Bauherren immer einen Ansprechpartner in dem Unternehmen haben. So ist es nicht unüblich das auch der Architekt und die Arbeiter von der selben Firma kommen. Das Thema Energieeffizienz gewinnt in Deutschland immer mehr an Bedeutung, so können diese Häuser über eine exzellente Energieeffizienz verfügen. Dies ist den verwendeten Materialien wie Holz und einer Mehrschichtigen Dämmung geschuldet, wodurch die Wärme ideal im inneren des Hauses gehalten werden kann. Auch gibt es immer mehr Energie Plus Häuser, welche mehr Energie erzeugen als sie verbrauchen. Dies geschieht Beispielsweise mithilfe von Solarkollektoren auf dem Dach. Ein weiterer Positiver Aspekt sind die Musterhäuser in denen sich die künftigen Bauherren, das Haus welches sie in Erwägung ziehen anschauen können.
Natürlich gibt es auch negative Seiten:
Zum einen ist die Lebenslänge eines solchen Hauses im Gegensatz zu einem konventionellen Haus geringer. Dadurch ist auch der Wiederverkaufspreis etwas niedriger als bei einem gemauerten Haus. Auch hat man bei diesem Haus weniger Entscheidungsfreiheit, denn die Firmen bauen nur eine bestimmte Auswahl an Häusern. Allerdings kann man seine Wünsche und Hoffnungen dem zuständigen Architekten näherbringen, diese können jedoch nicht immer berücksichtigt werden und sind oft mit hohen Kosten verbunden. Die Brandschutzbeständigkeit von den verwendeten Materialien sind gegenüber den konventionellen Materialien oft geringer. Auch gibt es oft Probleme bei der Luftdichtheit von Anschlüssen. Zudem sind die Trittschall-Eigenschaften schlechter als bei der Massivbauweise. Leben viele Personen im gleichen Haus kann dies oft zu unangenehmen Scheppern und Poltern kommen. Der Bauherr muss also selbst Entscheiden, welche Aspekte ihm wichtig sind und welche weniger wichtig sind und sich dann für oder gegen ein Massivhaus entscheiden.
Musterhäuser und wo man sie findet
Musterhäuser sind wie der Name schon verrät Hauser, welche man wie ein Muster betrachten kann. Nach diesen Häusern wird die Firma das Haus des Bauherren bauen. Natürlich gibt es bei fast jedem Musterhaus auch ein wenig Gestaltungsspielraum, sodass nicht jedes Haus dem Musterhaus 1 : 1 gleich sieht. Solche Musterhäuser sind meist in der näheren Umgebung des Unternehmens zu finden. Hauptsächlich in sogenannten Musterhausparks. Dort befinden sich eine Vielzahl, wenn nicht alle im Sortiment vorhandenen Häuser und werden der Öffentlichkeit präsentiert. Durch einen solchen Musterhauspark hat der Bauherr die Möglichkeit sich vor dem Bau das genaue Haus anzuschauen. So ist ihm die Möglichkeit gegeben sich das Haus in Natura anzusehen und nicht nur in einem Katalog oder einem Prospekt. Deshalb kommt es auch oft vor, dass sich die Bauherren nochmals für ein anderes Haus entscheiden, da das vorher herausgesuchte Haus doch nicht den Vorstellungen entspricht.
Worauf sollte man beim Kauf eines Musterhauses achten?
Zu aller erst spielen wie bei allem natürlich die Finanzen des Bauherren eine große Rolle. Je nachdem wie viel Geld der Bauherr zur Verfügung hat wird das Haus größer oder kleiner. Mit dem nötigen Kleingeld kann die Firma auch auf Sonderwünsche und Veränderungen eingehen, die meist sehr kostenintensiv sind.
Natürlich sollte man sich in einem Haus vor allem Wohlfühlen, dies sollte bereits im Musterhaus geschehen. Solche Musterhausparks sollte man vor dem Kauf eines Hauses auf jeden Fall besuchen. Für viele Bauherren spielen die Eigenschaften des Hauses eine wichtige Rolle: Ist das Haus genügend Gedämmt, wie viel Energie wird vermutlich pro Jahr verbraucht und wie hoch sind die Heizkosten. Diese Fragen sollten vor dem Bau, am besten mit der dafür zuständigen Firma abgeklärt werden. So steht dem Hausbau nichts mehr im Weg.
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