Wird ein Umzug in eine andere Stadt oder gar ins Ausland nötig, gibt es neben der reinen Umzugsplanung auch noch eine Menge an Behördengängen zu erledigen. In diesem Beitrag verraten wir Ihnen, wie Sie sich Stress einfach sparen und ganz entspannt umziehen können, wie viele Umzugskartons für Ihr Vorhaben benötigen und was für Dienstleistungen bei einem guten Umzugsunternehmen optional dazu gebucht werden können für mehr Komfort beim Standortwechsel.
Die alten Mieträume gemäß Mietvertrag sauber übergeben
Privatwohnungen müssen entgegen zu möglichen anderen Formulierungen im Mietvertrag lediglich besenrein übergeben werden. Auch eventuelle Schönheitsreparaturen wie das Streichen von Wänden, Türen oder Heizkörpern können ungesetzlich sein und somit hinfällig. Wer am Umzugstag nicht noch länger in der leeren Wohnung sauber machen kann, bucht am besten von vornherein einen Umzug inklusive Reinigung der alten Wohn- oder Geschäftsräume. Das ist in der Regel viel preiswerter als eine externe Reinigungsfirma mit den Arbeiten zu beauftragen. Vor allem unter der Küchenzeile, aber auch hinter lange nicht bewegtem Mobiliar kann sich nach einer langen Mietzeit unvorhersehbar viel Schmutz ansammeln. Bei einer 3-Zimmer-Wohnung können die Reinigungsarbeiten in der leergeräumten Wohnung inklusive Fensterputzen mehrere Stunden Zeit in Anspruch nehmen. Holzfußböden wie Parkett dürfen dabei nicht einfach nass gewischt werden, sondern benötigen eine schonende Pflege. Wer die volle Mietkaution zurückerstattet bekommen möchte, übergibt die alten Mieträume am besten akribisch gereinigt. So sollte sich beispielsweise auch draußen auf den Fensterbrettern an viel befahrenen Straßen kein Dreck mehr befinden, um einen guten Eindruck bei der Übergabe der Räumlichkeiten mit dem Vermieter zu hinterlassen.
Umzugsorganisation vor dem gewünschten Umzugsdatum
Am besten ist es, wenn die künftige Umzugsfirma sich vorab persönlich einen Eindruck verschafft über die Gegebenheiten vor Ort. Oftmals wird sperriges Mobiliar mit an den neuen Standort genommen, einige große Elektrogeräte müssen besonders vorsichtig transportiert werden. Ist ein Flügel zu groß, um durch das Treppenhaus getragen zu werden, kann ein Möbelkran schnell Abhilfe leisten. Das Klavier lässt sich dann durch das Fenster oder über den Balkon sicher in den Umzugswagen bringen. Zu der Umzugsplanung gehört es in jedem Fall zu überlegen, welche Gegenstände überhaupt mitgenommen werden sollen und wie viele Umzugskisten dafür benötigt werden. Grundsätzlich kann die Faustformel von 30 Umzugskartons pro Person und Zimmer angewandt werden. Das Umzugsunternehmen kann jedoch nach Besichtigung der Räumlichkeiten auch einen anderen Bedarf an Umzugskisten schätzen. Je nach Abmessungen der einzelnen Kartons passen in einen kleinen Sprinter mit zehn Kubikmetern Ladevolumen bis zu 90 Kartonagen. Kartons für Bücher sind dabei viel kleiner als Umzugskartons für andere Güter und besitzen stabilere Außenwände. So wird gewährleistet, dass die Umzugshelfer der Spedition keine zu schweren Gewichte schleppen müssen und alles heil und sicher von A nach B gebracht werden kann.
Wo kann der Umzugswagen parken?
Gibt es keine Parkmöglichkeiten direkt auf dem Gelände am neuen und alten Standort, sollte an beiden Umzugsorten eine Parkverbotszone für den Umzugstag eingerichtet werden. Diese muss bei der Stadtverwaltung beantragt werden und kostet eine geringe Gebühr. Eine Umzugsfirma kann diese Dienstleistung als Inklusivleistung anbieten, sodass man sich um diese organisatorischen Angelegenheiten keine Gedanken machen braucht. Auch bei einem Umzug ins Ausland kann ein Umzugsunternehmen mit den örtlichen Behörden kommunizieren und die Ummeldung dann erleichtern. Günstig ist es dann, ein Umzugsunternehmen aus dem Zielland zu buchen, also beispielsweise eine Umzugsfirma aus Deutschland für einen Zuzug aus dem Ausland. Innerhalb der EU ist die Bürokratie für einen Firmenumzug überschaubar, bei einem Zuzug aus dem weiter entfernten Ausland kann es allerdings im Vorfeld noch weit mehr zu organisieren und beantragen geben.
Kosten sparen beim Umzug: Mehr Helfer oder Möbel vor dem Umzug verkaufen
Umso weniger Güter zu transportieren sind, umso günstiger wird der Umzug. Es kann Zeit einsparen, wenn mehr Personen beim Umzug mithelfen. Gleichwohl lassen sich Kosten sparen, wenn nicht so viele Umzugshelfer an den Arbeiten beteiligt sind. Dann kann das Umziehen jedoch länger dauern. Die Größe des Umzugsautos spielt ebenso eine Rolle bei der Preiskalkulation wie die benötigten Umzugskartons oder optional dazu buchbare Dienstleistungen. Viele Umzugsfirmen bieten beispielsweise nicht nur den Service an, eine Küche auf- und abzubauen, sondern sägen auch die Küchenarbeitsplatte zurecht. Wer dies als Privatperson machen möchte, benötigt nicht nur das richtige Werkzeug, sondern braucht für die Arbeiten auch deutlich länger als erfahrene Handwerker, die derartige Arbeiten tagtäglich verrichten und dadurch über eine entsprechende Expertise verfügen. Grundsätzlich reduziert es die Umzugskosten, wenn möglichst viele Arbeiten selbst oder mit Unterstützung von Familie und Freunden durchgeführt werden können. Im Vergleich zum Privatumzug ist ein Umzug mit Umzugsfirma teurer durch die anfallenden Gehälter für die Umzugshelfer.
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