Unkraut vernichten

Brennesel – Quelle: pixabay.com

Sie haben störendes Unkraut im Garten? Dann nutzen Sie diese Tipps und Anleitungen, um es zu vernichten und dagegen vorzubeugen! Nie wieder Unkraut im Garten!

Wer seinen Garten gerade schön hergerichtet hat, mit bunten Blumen und leckerem Gemüse, der möchte auf keinen Fall, dass das schöne Bild gestört wird. Was den Hobbygärtner am meisten ärgert, ist das Unkraut, das zwischen Blumen und Gemüse aus den Beeten sprießt und sich im ganzen Garten breit macht.

Unkraut vernichten: Kurzanleitung

  1. Das Unkraut im Garten erkennen und von anderen Pflanzen unterscheiden.
  2. Das störende Unkraut mit der Hand ausreißen und entfernen.
  3. Mit geeigneten Mitteln dagegen vorbeugen und den Garten davon frei halten.

Erfolgreich das Unkraut aus dem Garten zu vertreiben ist keine leichte Aufgabe. Jeder Hobbygärtner kann das aus leidiger Erfahrung bestätigen. Wie Hobbygärtner das Unkraut erfolgreich aus ihrem Garten verbannen können, haben wir deshalb in dieser Anleitung zusammengefasst. Mit diesen Tricks und Tipps wird der Garten das, was er eigentlich sein soll: Ein Zierstück auf dem eigenen Grundstück.

Ob Brennnessel oder Löwenzahn, was immer sich in den Beeten breit macht, muss dort nicht wachsen. Wer unsere Tipps zur Unkrautvernichtung befolgt, lernt seinen Garten ganz neu zu lieben.

Warum Unkraut so lästig is

Viele wild wachsende Pflanzen können zwar als Heilkraut oder Gewürz äußerst nützlich sein. Zwischen den schönen Blumen und dem Gemüse wollen Hobbygärtner die lästigen Kräuter aber in der Regel nicht sehen. Sie sehen nicht nur schlecht aus, sondern schaden auch den Pflanzen in den Beeten, die der Gärtner mühsam herangezogen hat. Wasser und Nährstoffe im Beet sind knapp.

Müssen die Blumen mit Unkraut darum konkurrieren, hat das Auswirkungen auf ihr eigenes Gedeihen. Ganz besonders unangenehm wird es, wenn das Unkraut die anderen Pflanzen im Garten ganz verdrängt, sodass nur noch ein Unkraut-Beet übrigbleibt. Aus diesen Gründen sollten Hobbygärtner das Unkraut ernst nehmen. Mit den folgenden Methoden wird man es dann endlich los.

Unkraut entfernen – mit bloßer Hand

Das Jäten ist der Klassiker in Sachen Unkrautvernichtung. Mit Messer, Schaufel oder Gartenkralle wird das Unkraut dabei samt Wurzel aus der Erde gezogen. Diese Methode ist ein wenig aufwendig und zeitraubend, aber äußerst effektiv. Bei feuchter Erde können die Pflanzen manchmal mit bloßer Hand aus der Erde gezogen werden. Einen Spezialfall stellen Pflanzen mit Pfahlwurzeln dar. Ein Beispiel dafür ist der Löwenzahn. Um diesen vollständig aus der Erde zu ziehen, bedarf es des Einsatzes von speziellen geräten zum Entfernen von pfahlwurzeln.

Wichtig ist bei dieser Methode, dass nicht nur das Grün an der Oberfläche verschwindet, sondern auch die Wurzel aus der Erde gerissen wird. Ein Vorteil dieser Methode: Sie ist umweltfreundlich und effizient zugleich. Außerdem ist es die billigste Art, das Unkraut loszuwerden, schließlich muss man keine Mittel zur Unkrautvernichtung kaufen. Auch wer zum Jäten keine Zeit hat, kann mit einfachen Mitteln etwas gegen das Unkraut im Garten tun. Wer zum Beispiel die Blüten des Löwenzahns entfernt, verhindert, dass sich die Pflanze im Garten weiter ausbreitet.

Hausmittel gegen das Unkraut

Ein beliebtes Hausmittel gegen Unkraut im Garten ist Essig und Salz. Was vermeintlich ein effektives Handwerkszeug gegen Unkraut ist, ist in Deutschland allerdings gesetzlich untersagt. Der Grund für das Verbot ist, dass Essig und Salz in hohen Konzentrationen schädlich für den Boden sind. Eine andere beliebte Methode ist das Übergießen mit kochendem Wasser. Weil Organismen nur bis zu einer bestimmten Temperatur überleben können, werden sie durch kochend heißes Wasser abgetötet.

Wichtig ist bei dieser Methode darauf zu achten, dass das Wasser zielgenau auf die Pflanze gegossen wird, die es zu entfernen gilt. Ist das tote Unkraut wieder getrocknet, lässt es sich leicht aus der Erde entfernen. Besonders gut ist zum Beispiel das Wasser von gekochten Kartoffeln geeignet. Damit wird nicht nur das lästige Unkraut im Beet zerstört, sondern es werden auch Nährstoffe aus den Kartoffeln in die Erde gegossen, die später den gewollten Pflanzen beim Wachstum helfen.

Vorbeugung gegen Unkraut

Unkraut vorbeugen ist besser als Unkraut vernichten. Eine Möglichkeit dazu bietet zum Beispiel ein Unkrautvlies. Das ist vor allem bei neu angelegten Beeten eine Option. Das Unkrautvlies wird auf den Boden gelegt und hemmt dann das Wachstum des Unkrauts. Eine weitere nützliche Funktion ist, dass das Vlies die Feuchtigkeit im Boden hält und somit das Gedeihen des Beetes fördern kann. Eine ähnliche Wirkung kann auch erzielt werden, wenn man das Beet mit Stroh oder Mulch abdeckt.

Nicht jedes Wildkraut ist ein Unkraut

Nicht alles, was auf den ersten Blick als störendes Gewächs im Garten erscheint, ist auch wirklich völlig nutzlos. Zwar soll zwischen bunten Blumen nicht unbedingt der Löwenzahn oder die Distel wuchern, an anderer Stelle im Garten können diese Pflanzen aber durchaus einen passenden Platz finden. So eignen sich zahlreiche Wildkräuter für Tees.

Die Brennnessel zum Beispiel, als Tee zubereitet, ist bekannt für ihre zahlreichen gesundheitsfördernden Wirkungen. Manch ein Wildkraut trägt gar positiv zur Gartenästhetik bei und auch die nützliche Rolle für das Ökosystem dieser Pflanzen ist nicht zu unterschätzen. Wenn ein Gärtner das Unkraut also schon nicht überall im Garten wuchern lassen möchte, so kann er ihm dennoch einen nützlichen Platz zuweisen

Unkrautvernichtung – was es noch zu beachten gilt

Wer in seinem Garten erfolgreich Unkraut vernichten will, sollte die Pflanzen im Garten zunächst gut kennenlernen. Denn nur wer weiß, was da eigentlich wächst und wie das alles miteinander zusammenhängt, kann letztlich die richtigen Mittel wählen und die richtigen Pflanzen bekämpfen. Wichtig ist hierbei zu beachten, dass alle Methoden bei der Unkrautbekämpfung Vor- und Nachteile haben. So kann kochendes Wasser oder ein Gasbrenner zwar das Unkraut in Sekunden vernichten. Dabei gehen aber unter Umständen auch nützliche Helfer im Beet zugrunde.

Bei anderen Mitteln, wie Essig oder Salz, sollten die gesetzlichen Vorgaben beachtet werden. Nicht ohne Grund ist Salz im Garten streng verboten. Zu viel davon kann sich äußerst negativ auf die Qualität des Grundwassers auswirken.

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