Gartenbesitzern wird niemals langweilig. Damit bei all der Arbeit nichts vergessen wird, sollten Sie hier die Tipps und Info lesen!
Gartenbesitzern wird niemals langweilig. Selbst im Winter gibt es draußen etwas zu tun. Damit bei all der Arbeit nichts vergessen wird, fasst der nachfolgende Ratgeber die wichtigsten Aufgaben für jeden Monat zusammen. Mehr Tipps und Tricks zu Gartenarbeiten und den verschiedenen Jahreszeiten finden Sie im Gartenkalender.
Winter
Obwohl das Wetter im Januar nicht unbedingt ins Freie lockt, sollten Hobbygärtner ihrem Garten regelmäßig Aufmerksamkeit schenken. Abgesehen davon, dass die Zufahrtswege von Eis und Schnee freizuhalten sind, müssen auch die Immergrünen von der Schneelast befreit werden. Unter ihrem Gewicht könnten die Triebe brechen. Bei dieser Gelegenheit wird der Winterschutz an den Pflanzen kontrolliert und gegebenenfalls nachgebessert. Um den Bedarf an neuen Sämereien zu kalkulieren, lohnt es sich, vor dem Bestellen von den alten eine Keimprobe zu machen. Arten, die besonders lange zum Keimen benötigen wie Peperoni und Paprika werden zu Jahresbeginn auf der Fensterbank angezogen.
Im Februar wird es Zeit, die Tomaten vorzuziehen. Auch sie stehen am besten auf der Fensterbank. Bis zum Keimen muss die Erde gleichmäßig feucht gehalten werden. Unter Glas lassen sich frühe Gemüsearten anbauen, beispielsweise Radieschen und Sommerblumen heranziehen. Die Kübelpflanzen werden im Winterquartier auf Schädlinge und Krankheiten kontrolliert. Befallene Triebe schneidet man heraus. Vereinzelte Schädlinge werden abgesammelt.
Frühling
Im März beginnt für den Hobbygärtner die neue Gartensaison, endlich können frühe Gemüsearten im Freien angebaut werden. Hierzu gehören unter anderem Kohlrabi, Kopfsalat und Radieschen. Die Rosen erhalten noch vor dem Austreiben einen kräftigen Schnitt, damit sie sich gut verzweigen. Eine Frühjahrskur mit einem speziellen Dünger benötigt der Rasen, der während der Wintermonate ordentlich gelitten hat.
Nachdem sich der Rasen erholt hat, wird er vertikutiert und erhält einen ersten Schnitt. Kahle Stellen sollten am besten gleich nachgesät werden. Damit die Wildvögel die Samen nicht fressen, lässt sich ein engmaschiges Netz spannen. Im Gartenteich steht das Großreinemachen an. Nachdem der Bodengrund vom Schlamm befreit ist und die Wasserpflanzen ausgelichtet wurden, kann die Technik eingesetzt werden. In milden Lagen lassen sich Kräuter schon jetzt pflanzen. Ansonsten wartet man besser bis nach den Eisheiligen. Ein Video zum Kräuterbeet anlegen finden Sie hier!
Wer einen Rasen neu anlegen möchte, sät ihn am besten im Mai. Die Vorarbeiten wie das Umgraben des Bodens, das Aussammeln von Unkräutern und das Einebnen können je nach Witterung auch früher erledigt werden. Mit einem Streuwagen lässt sich die Saat gleichmäßig auf die Fläche bringen. Um Kahlstellen zu vermeiden, wird die Rasenfläche einmal längs und einmal quer in Bahnen abgeschritten. Es ist Zeit, um Bohnen zu legen. Mitte Mai dürfen die Kübelpflanzen ins Freie umziehen. Sie erhalten bei Bedarf einen Schnitt sowie alle zwei bis drei Jahre einen neuen Kübel und frische Erde.
Sommer
Einmal wöchentlich wird der Rasen gemäht. Bei längerer Hitze wählt man die Schnittstufe etwas höher als gewöhnlich. Kübelpflanzen müssen täglich gegossen und einmal wöchentlich gedüngt werden. Auch das Gemüse im Garten benötigt Wasser. Starkzehrer wie die Tomate erhalten einen organischen Dünger, beispielsweise Hornspäne.
Direkt nach der Ernte wird der Kirschbaum geschnitten. Dann setzt er im kommenden Jahr wieder reichlich Früchte an. Ist das frühe Gemüse geerntet, können die Folgefrüchte gepflanzt werden wie Endivien, Rote Beete, Mangold und Brokkoli. Gegossen wird weiterhin regelmäßig.
Wer im kommenden Jahr Erdbeeren ernten möchte, entfernt an den Mutterpflanzen die Ableger und setzt die Jungpflanzen ins Beet. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte mindestens 30 Zentimeter betragen, damit diese nach einem Regenguss schnell abtrocknen. Anfang des Monats erhalten die Tomaten eine letzte Düngung. Frühe Sorten können bereits geerntet werden. Auch der erste Mangold darf in der Küche landen. Frische Kräuter und Gemüse werden ebenfalls geerntet.
Weitere Tipps: https://www.biogaertner.at/gartentipps-fuer-rasen-und-wiese/
Herbst
Schnell noch einen Wintervorrat an Kräutern anlegen, bevor der Herbst ins Land zieht. Das funktioniert entweder durchs Trocknen oder Einfrieren. Die Herbsthimbeeren sind reif. Aus ihnen lassen sich leckere Marmeladen und Gelees kochen. Am allerbesten schmecken die süßen Früchte aber frisch. Auch die mittelfrühen Äpfel und Birnen können geerntet werden. Einige Sorten eignen sich für die Lagerung.
Nicht überall ist das Laub im Garten erwünscht, beispielsweise auf dem Rasen. Es wird zusammengeharkt und entweder unter die Hecke oder auf den Komposthaufen gegeben. Nur Eichenblätter sollten nicht kompostiert werden, da sie viel Gerbsäure enthalten. Noch vor den ersten Frösten werden die Kübelpflanzen eingeräumt. Das leichte Einkürzen einzelner Triebe ist erlaubt, der eigentliche Schnitt erfolgt im Frühjahr.
Frühjahrsblüher werden in den Boden gebracht, solange dieser nicht gefroren ist. Dazu zählen der Krokus, die Tulpe und die Narzisse. In Tuffs gesetzt wirken sie am natürlichsten. Der Sellerie und der Kohl werden geerntet und eingelagert. Eine Ausnahme bildet der Grünkohl, der leichten Frost verträgt.
Den Garten winterfest machen
Jetzt wird der Garten winterfest gemacht. Die Gartengeräte stehen am besten unter Dach, damit sie nicht rosten. Soll das Gartenhaus ganzjährig genutzt werden, profitiert es von einer Isolierung, beispielsweise aus Noppenfolie. So geht weniger Wärme verloren. Im Freien stehende Kübelpflanzen erhalten einen Winterschutz. Auch die Töpfe müssen eingeschlagen werden, damit die Wurzeln nicht erfrieren. Damit der Frost nicht von unten an die Wurzeln dringt, stehen die Kübel auf Styroporplatten. Tipps zum Garten einwintern finden Sie hier!
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