Gartengestaltung nach Feng Shui: Tipps, Beispiele und Anleitungen für den eigenen Feng Shui Garten. Lernen Sie die Harmonielehre kennen! Lernen Sie Ihren eigenen Garten selbst nach Feng Shui anzulegen. Alle Tipps und Anleitungen zur fernöstlichen Harmonielehre finden Sie hier!

Für viele gehört er zu einem perfekten zu Hause dazu: der eigene Garten. Ein kleines Stück Natur, das man nach Lust und Laune selbst gestalten und sich so einen zusätzlichen Lebensraum außerhalb der eigenen 4 Wände schaffen kann. Dabei könnten die Geschmäcker nicht unterschiedlicher sein. Die einen bevorzugen einen pflegeleichten, puristischen Steingarten, während es für die anderen nicht wild genug sein kann. Auch bei den verwendeten Materialien und Pflanzen gibt es unzählige Gestaltungsmöglichkeiten.

Der eigene “Feng Shui” Garten

Feng Shui Buddha im Garten - Quelle: pixabay.com
Feng Shui Buddha im Garten – Quelle: pixabay.com

Wer sich nicht zutraut den kompletten Garten auf eigene Faust einzurichten, der kann sich im Vorfeld einen Stil oder ein Thema auszusuchen, um sich zu orientieren. So erfährt man zum Beispiel von Experten, welche Kombinationen besonders gut funktionieren oder welche Zusammenstellungen am besten vermieden werden sollten. Eine Möglichkeit ist es, den Garten nach Feng Shui auszurichten.

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Was ist Feng Shui?

Dass eine ausgeglichene Lebensweise wichtig zu dem eigenen Wohlbefinden beiträgt, ist wohl jedem klar. Wie man die richtige Balance findet, ist hingegen gar nicht so einfach zu erklären. Bereits vor hunderten von Jahren stellten sich die Menschen genau diese Frage. Dabei entstanden die unterschiedlichsten Theorien, wovon viele wieder verworfen, andere jedoch weiterentwickelt wurden.

Zu den ältesten Lehren gehört das fernöstliche Feng Shui, dessen Ziel es ist, eine Harmonie zwischen Menschen und seinem Lebensraum zu schaffen. Anders ausgedrückt: das Umfeld kann das Wohlbefinden und das Schicksal positiv oder negativ beeinflussen.

Feng Shui im Garten – Quelle: pixabay.com
Feng Shui im Garten – Quelle: pixabay.com

Grundlage beim Feng Shui ist es, den natürlichen Fluss der positiven Energien, auch Chi genannt, zu fördern. Das kann man sich auch genauso bildlich vorstellen: die Raumgestaltung muss es dem Strom der positiven Energie erlauben, frei fließen zu können. Dieses Prinzip kann man in jedem Lebensraum anwenden, sei es zu Hause, im Büro oder eben halt auch im Garten.

Feng Shui im Garten

Damit das Chi ungehemmt durch den eigenen Garten strömen kann, gibt es verschiedene Hilfsmittel:

Organische Formen

Wer sich einen natürlichen Bach oder Fluss anschaut, wird schnell bemerken, dass es am Ufer keine scharfen Kanten oder Spitzen gibt, die den Wasserverlauf ausbremsen könnten. Deshalb sollten im Garten auch geschwungene Linien und runde Formen bevorzugt werden.

Das ist im Freien durchaus einfacher als zum Beispiel in Haus selbst, wo die meisten Möbel bekannter Weise gerade und rechteckig sind. Man sollte der Natur manchmal einfach ihren normalen Lauf lassen.

Ying und Yang

Gegensätze ziehen sich an. Damit das Zusammenspiel jedoch reibungslos funktioniert müssen die Elemente im Gleichgewicht zueinander stehen.

Im Garten müssen beispielsweise die Proportionen zwischen sonnigen und schattigen Plätzen stimmen. Auch der Anteil an Pflanzen sollte im Einklang mit den kargen Flächen stehen. Das gleiche gilt für eine ausgeglichene Farbpalette.

Die Lehre der 5 Elemente

Das Prinzip der Balance gilt auch für die 5 Elemente. Feng Shui bedeutet übersetzt “Wind und Wasser”. Hinzu kommen noch Feuer, Erde und Metall. Dabei muss man nicht alles wortwörtlich nehmen. Dass man im Garten Erde und Holz findet, ist ja ziemlich klar, bei Feuer wird es da schon etwas brenzliger. Die Elemente funktionieren deshalb auch symbolisch.

So kann die Farbe Rot sinnbildlich für das Element Feuer stehen, während blaue Gegenstände das Element Wasser verkörpern können, wenn die Möglichkeit von echtem Wasser nicht gegeben ist.

Das Bagua-Raster

Nicht nur die Harmonie der Elemente, sondern auch die Positionierung spielt eine wichtige Rolle. Das Prinzip des Bagua teilt einen Raum oder eine Fläche in unterschiedliche Zonen auf, die verschiedene Bereiche des Lebens beeinflussen.

In Kombination mit den 5 Elementen kann man so zum Beispiel seine Karriere vorantreiben, sein Wissen erweitern, oder für das Wohl seiner Familie sorgen.

So können Pflanzen und Blumen Auswirkungen auf die unterschiedlichen Lebensbereiche haben. Rote Rosen fördern die Liebe, während Dachwurz sich positiv auf den Reichtum auswirken oder Lavendel im Job helfen kann.

Auch dekorative Gegenstände können durch ihre Form, Farbe oder das verwendete Material einen gewissen Einfluss ausüben. Ein Sandkasten wirkt logischerweise am besten im Bereich für Kinder. Die Sitzecke sollte sich hingegen in den Zonen für Familie, Freunde oder Partnerschaft platziert werden.

Worauf sollte man achten?

Vorsicht: Feng Shui Prinzipen können sich sowohl positiv als auch negativ auswirken. Falsch platzierte Elemente können genau das Gegenteil von dem erreichen, was man ursprünglich erreichen wollte.

Auch nicht alle Kombinationen vertragen sich. So vertragen sich beispielsweise Feuer und Wasser keinesfalls, Holz entzieht der Erde Energie und Feuer schmilzt Metall.

Das Zusammenspiel der verschiedenen Elemente ist manchmal ziemlich komplex und es bedarf eines fundierten Wissens, um das ganze Ausmaß zu verstehen. Es ist deshalb durchaus sinnvoll, sich an einen Experten zu wenden, der einem mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. Weitere nützliche Experten-Tipps finden Sie zudem in diesem Buch!

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Was bringt Feng Shui?

Feng Shui ist eine Sache des Glaubens, wofür es keine handfesten Beweise gibt. Dennoch fasziniert die Lehre die Menschen, dass nicht nur zahlreiche Bücher und Beträge darüber verfasst, sondern auch Seminare und sogar Lehrgänge zu diesem Thema gegeben werden.

Schlussendlich kommt es darauf an, ob man bereit ist, sich auf das Experiment einzulassen und es vorurteilsfrei auf sich wirken zu lassen. Im schlimmsten Fall hat man einfach nur einen hübschen Garten, egal ob er die Lebensumstände nun verändert oder nicht.

Feng Shui – Lebensraumgestaltung mit besonderer Wirkung

Die einen lieben es, die anderen lächeln nur müde darüber: Feng Shui. Die Zahl derer, die ihren Garten oder ihr Haus nach den traditionellen, fernöstlichen Grundsätzen gestalten, steigt jedoch stetig. Das Wort „Feng Shui“ kann man am ehesten mit „Wind und Wasser“ übersetzen. Zwei kräftige Elemente, die, in Harmonie gebracht, zu Glück, Gesundheit, Wohlbefinden und Reichtum führen sollen.

Eine davon stellt die chinesische Lehre der 5 Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser dar. Diese Ekemente stehen für die einzelnen Jahreszeiten und symbolisieren die Wandlungsphasen der Natur. Jedem Element ist eine Farbe zugeordnet: Grün, Rot, Gelb, Weiß und Blau.

Im Feng Shui liegt inmitten des Gartens ein Zentrum, um die man die anderen Bereiche gruppiert. Von der Mitte aus kann die Energie ungehindert in alle Richtungen fließen, daher sollte dieser Bereich offen gestaltet werden. Ein Stück Rasen oder ein kleines Kiesbeet, dekoriert mit erdfarbenen Accessoires bilden den Mittelpunkt. Um die Mitte herum folgt man dem Kreislauf der Natur entsprechend der 5 Elemente.

Norden: Sommer

Der geografische Norden ist dem Element Feuer und damit dem Sommer zugeordnet, kräftige Farben wie Rot, Pink und Orange machen sich hier gut. Rot blühende Rosen, aber auch Kakteen, Aloe Vera sowie andere Sukkulenten fühlen sich im Norden wohl. Eine Feuerschale, ein Kamin oder Grill runden das Element Feuer ab. Der Erfrischung im Sommer dient fließendes Wasser, daher kann man in diesen Bereich einen kleinen Wasserlauf oder Springbrunnenintegrieren. Wichtig ist jedoch, dass es sich um fließendes Wasser handelt.

Osten: Herbst

Dem Kreislauf allen Lebens folgend, repräsentiert der östliche Bereich den Herbst und das Element Erde. Dieser Bereich eignet sich als Familientreffpunkt, kann aber gleichzeitig auch eine Rückzugs- und Ruhezone darstellen. Ein runder Tisch und Stühle aus Naturholz oder eine kleine Bank zum Verweilen sowie Pflanzen in unterschiedlicher Höhe, wie zum Beispiel Bodendecker oder eine Schatten spendende Kastanie sorgen für Harmonie. Terrakottatöpfe oder Skulpturen unterstützen diesen Bereich, in welchem die Familie sich gern trifft, wo man sich aber auch mit einem guten Buch zurückziehen kann.

Süden: Winter

Der Süden gehört den Elementen Wasser und Metall. Im Fluss der Jahreszeiten ist dieser Bereich dem Winter zugeordnet. Hier sollten kältere Farben und Materialien vorherrschen. Accessoires aus Glas oder Metall können mit großblättrigen, dunkelblau oder weiß blühenden Pflanzen kombiniert werden. Ein Holunderstrauch oder kleine Buchskugeln finden hier ihren passenden Ort, ein wohlklingendes Windspiel sorgt für den energetischen Ausgleich. Möchte man hier einen Sitzbereich einrichten, wählt man vorzugsweise Möbel aus Tropenhölzern.

Westen: Frühjahr

Der westliche Teil ist dem Frühjahr zugeordnet und allem was gefördert werden möchte: den Kindern, aber auch jungen Pflanzen. Eine Schaukel, ein Sandkasten oder ein kleines Gewächshaus finden hier den idealen Platz. Das Element Holz steht im Vordergrund und es sollten Frühjahrsblüher in hellen Farben aber auch hohe Gewächse, wie Bambus, eingesetzt werden. Nach diesen Grundsätzen gestaltet, folgen die einzelnen Bereiche des Gartens dem Kreislauf der Natur.

Fachleute ziehen häufig auch das so genannte Bagua-Raster zu Rate. Ein weiteres Gestaltungsmuster, welches den Garten in insgesamt neun Bereiche einteilt, welche jeweils die verschiedenen Lebensbereiche repräsentieren. Auch dieses Raster unterstellt die einzelnen Gartenbereiche der 5-Elementen-Lehre, indem sie nach den Jahreszeiten mit den entsprechenden Farben und Formen ausgerichtet werden. Hier stehen jedoch nicht die Jahreszeiten, sondern die unterschiedlichen Lebenssituationen wie Karriere, Familie, Freunde und Partnerschaft im Vordergrund. Welcher Methode man folgt, hängt unter anderem natürlich auch von der Größe der zu gestaltenden Fläche ab.

Einen Garten nach Feng Shui Grundsätzen auszurichten ist sicherlich insgesamt eine Herausforderung und beileibe nicht die einfachste Aufgabe. Das Wissen um die traditionellen Wirkungsweisen und Zusammenhänge erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit diesem Thema. Als Belohnung verspricht die chinesische Philosophie einen Ort, in dem die Energien ungehindert fließen können und ein Ausgleich zwischen erholsamen und aktiven Phasen des Tages möglich ist.

Zusammenfassung

In aller Kürze: Yin und Yang müssen in Einklang zueinander gebracht werden, da sonst die positiven Energien, das Chi, nicht richtig fließen kann. Ein Garten im traditionellen Feng-Shui lässt die Energien durch sanfte Bahnen fließen und führt sie in einem Zentrum zusammen, wo sie Ihre Kraft voll entfalten können. Das Verhältnis zwischen Licht und Schatten, leicht und stärker bewachsenen Stellen, lebhaften und ruhigeren Bereichen sollte ausgeglichen sein. Hierfür stehen unterschiedliche Methoden zur Verfügung.

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